Neo Rauch – Gefährten und Begleiter

27.02.2017




Kunst und Film


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Viel Rauch um Nichts? In einem Dokumentarfilm blickt Nicola Graef dem berühmten deutschen Maler Neo Rauch über die Schulter. Doch statt die künstlerischen Motive zu erklären, erweist sich der Film als unkritische Huldigung.

Neo Rauch ist einer der erfolgreichsten deutschen Gegenwartskünstler. Als Schöpfer mythischer Bildwelten ist er eine Galionsfigur der Neuen Leipziger Schule, seine Werke werden weltweit zu Spitzenpreisen verkauft. Bislang war der Künstler im Umgang mit den Medien sehr zurückhaltend. Der Journalistin Nicola Graef gelang es, ihn von einem dokumentarischen Filmprojekt zu überzeugen.

„Neo Rauch – Gefährten und Begleiter“ schaut dem Maler bei seiner Arbeit mit sehr langen, beobachtenden Einstellungen über die Schulter. Oft ist die Kamera statisch auf ein Bild gerichtet. Rauchs Stimme, die das Geschehen auf der Leinwand mit wohlgesetzten Worten kommentiert, hat etwas Zögerndes, Tastendes. Für ihn werde „das Unbegangene langsam rar“. Er habe einen „Wiederholungsekel“ und viele Gestalten seiner Bilder würden ihm nachts im Traum begegnen.[...]

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